Montag, 20. Juli 2009

Mit Vollgas...

..geht es in die letzte Woche des Semesters und die Klausuren müssen bewältigt werden. Es sind derzeit noch vier von sechs. Mit dem Wochenende nähern sich nicht nur die Semesterferien, sondern auch die nächsten und letzten Aufführungen von Hedda Gabler, ab kommendem Montag werden wieder im Ferienjob Schrauben eingekauft. Wie versprochen und bereits einmal versäumt, kommt heute das zweite Video von Lip Dup. Es kommt aus Frankreich, genauer gesagt, aus Rouen. Musikalische Grundlage bietet "Thriller" von Michael Jackson. Wieder sehr sehenswert.


Aktuelle Lektüre: Stephenie Meyer: "Twilight"

Sonntag, 19. Juli 2009

Literaturbühne im standard

Würzburg in der kulturellen Sommerfrische? So mancher wird sich mittlerweile schon gefragt haben, was denn mit dem Poetry Slam Würzburg passieren wrid - es wird wieder einen geben, aber in einer komplett anderen und umso interessanteren Form als bisher, mehr wird aber an dieser Stelle noch nicht verraten. Die Wartezeit kann man sich aber mit einer weiteren interessanten Veranstaltung aus dem Bereich der Kleinkunst überbrücken: die stellwerck literaturbühne. Das Team rund um Christine Ott hat sich richtig Mühe gegeben, eine solche Veranstaltung ins Leben zu rufen. Jungautoren spielen, lesen oder singen ihre Texte in einer gemütlichen Runde und treten dabei auch, wenn gewünscht, mit dem Publikum und den anderen teilnehmenden Autoren in den gemeinsamen Dialog. "stellwerck" möchte damit jungen Nachwuchsautoren auch die Chance geben, ihre Werke einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Das Line-Up für die Premiere bilden Jürgen Braun, Oliver Berger, Dorothea Weismantel, Stefan Schwinghammer und Anja Kruse. Danach findet die Veranstaltung am jeden dritten Montag eines Monats statt. Hingehen lohnt sich!

Aktuelle Lektüre: Stephenie Meyer: "Twilight"

Samstag, 18. Juli 2009

Denk mal an!

Ja, das war doch eine gelungene Premiere am vergangenen Donnerstag von Henrik Ibsens "Hedda Gabler". Typisch für das Sommersemester war der Saal nicht ganz so voll, dafür sind die Leute wirklich prima mitgegangen und haben sogar an zahlreichen Stellen gelacht - schön für den Kontrast am Ende, wenn es auf einmal tragisch wird. Die Mühe hat sich tatsächlich bezahlt gemacht und wir konnten im Anschluss auf die Feuertaufe von unserer Hedda-Darstellerin und der Frau Tesman anstoßen, die hatten nämlich die erste Premiere ihres Lebens. Auch der gestrige Abend hat sich gelohnt und die Kritiken waren durchaus positiv. Bevor nun in die zweite Aufführungsphase starten und es noch mal spannend wird (und auch wieder die ganzen Sch***Leuchten und Kabel aufgebaut werden müssen), startet nächste Woche die Klausurenphase. Das wird kein Spaß, ich habe insgesamt sechs Stück zu bewältigen, Numero uno habe ich gestern schon hinter mich gebracht, Landeskunde Französisch. Sollte die Klausur am Dienstag gut verlaufen, winkt die Scheinfreiheit im Fach Deutsch. Aber vorher heißt es noch "Nightmare on Hubland Street" am Montag, denn da erwartet mich Thème Oberkurs, Übersetzung Deutsch-Französisch. Versucht mal, ohne Hilfsmittel Auszüge von Frischs "Homo Faber" oder von Kafka ohne Hilfsmittel in eine Fremdsprache zu übersetzen...das ist ein "Spaß".

Auch die Lyrikrevue für das nächste Sommersemester ist schon im Programm angekündigt und bevor ich nach Frankreich fahre, muss ich mich noch um die Gedichtauswahl kümmern. Nebenher lese ich fleißig weiter, was man noch so machen kann, da ich im Winter vielleicht auch noch mal ein Stück machen will oder eine kleine Independent-Produktion mit ausgewählten Leuten über die Ferien starte. Derzeit sind heiß im Rennen:

- der "Woyzeck" von Georg Büchner
- "Kunst" von Yasmina Reza
- "Hier und Jetzt" von Roland Schimmelpfennig

Lustig war, dass gestern einer im Publikum meinte: "Also die Schauspielerin der Hedda hätte auch eine gute Schwester Ratched abgegeben...". Wenn der wüsste...

Aktuelle Lektüre: Stephenie Meyer: "Twilight"

Montag, 6. Juli 2009

Was ist Lip Dub?

Das Kommunikation über die Sprachbarrieren hinaus mit Musik funktioniert, ist ja nichts Neues. Aber jetzt sind ein paar gewitzte Studenten aus Furtwangen aktiv geworden und haben "Lip Dub" ins Leben gerufen. Dieser Terminus bezeichnet eine Sonderform in der Musik, bei der Musikvideos in einem Durchlauf abgespielt werden, ohne dass ein Schnitt erfolgt. Die Darsteller hören dabei die Musik aus Lautsprechern und bewegen dazu ihre Lippen, als würden sie selbst singen. Früher wurden solche Videos vor allem dazu verwendet, auf besonders humorvolle Weise ein Unternehmen oder eine Firma darzustellen. Das bekannteste "Lip Dub"-Video dürfte wohl "Wanna be" von den Spice Girls sein. In den studentischen Videos geht es darum, dass Studenten möglichst kreativ ihre Hochschule vorstellen. Die Furtwängler haben weltweit im Netz für Aufsehen gesorgt und es sind schon einige Antworten eingetrudelt, die sie auf ihrer Homepage "universitylipdub.com" veröffentlicht haben. Weil diese Videos wirklich sehenswert sind, gibt es jetzt jeden Montag ein neues Video. Wir starten mit der Erfinderschule Furtwangen, ist echt cool. Wie schön wäre es, so etwas mal in Würzburg zu machen...



Noch 10 Tage bis zur Premiere von "Hedda Gabler".

Aktuelle Lektüre: Stephenie Meyer: "Twilight".

Probenwochenende

Wieder zurück aus dem Gramschatzer Exil sind wir froh, ein gutes und produktives Probenwochenende hinter uns gebracht zu haben. Das Stück nimmt allmählich Gestalt an, was auch so langsam nötig wird, da wir ja in weniger als zwei Wochen bereits Premiere haben. Am 16. Juli ist dann um 20 Uhr die Premiere, wir steigen in diesen Tagen noch einmal in die vollen...

Noch 10 Tage bis zur Premiere von "Hedda Gabler".

Aktuelle Lektüre: Stephenie Meyer: "Twilight"

Freitag, 3. Juli 2009

Endspurt Sommersemester

Der Sommer könnte so schön sein und man könnte die ganze Zeit nur im Schwimmbad abhängen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und einfach nichts tun. Tja, aber eben nur im Konjunktiv. Denn so langsam steht die allseits verhasste Klausurenwoche ins Haus und es gibt wieder sehr viel zu tun. Trotzdem schadet es nicht, wie ich festgestellt habe, sich trotzdem einmal etwas Gutes zu tun und auch einmal einen Tag lang auszuspannen, der haut es am Ende ohnehin nicht mehr raus. Da der Juni auch schon wieder vorbei ist, einige Zusammenfassungen und gewonnenen Erkenntnisse der vergangenen Tage:

- Leute, die sich dumm aufspielen, muss man wirklich nicht ernst nehmen
- unterschätze nie die Hochschulwahlen
- "I want to break free!"
- der Atlantik ist schweinekalt
- Dresdner Handbrot, mmmh
- Französisch nervt, aber das ist ja nichts Neues
- "Kennst du Wayne?"
- Die "Turtles"-Verfilmungen mit echten Menschen waren nicht so gut wie die Trickserie
- Dozenten singen auch mal gerne
- "U & D" ist ein Muss
- die Rheinländer verstehen sich auf's Feiern
- Möwenkacke lässt sich ganz leicht mit einem feuchten Schwämmchen oder Tuch entfernen
- Porto rockt mit seiner Stadt, seinen Preisen und dem Essen
- die NEON-Rätsel machen einen wahnsinnig
- "irre!!"
-
sieh auf die Fahrbahn, wenn du bergauf an der Ampel stehst
- lautes Telefonieren im Bus erregt Unmut
- "Tragt Sonnenschutz!"
- 1643 kann man durchaus trinken...
- Hanni und Nanni sind nicht die einzigen coolen Zwillinge
- wer ist Hanna Montana?
- auch in Würzburg gibt es jetzt Köttbullar und Billy

Aktuelle Lektüre: Stephenie Meyer: "Twilight"

Volle Kanne Theater

So, es ist wieder soweit - in der KHG geht es wieder rund und zwar gleich dreimal. In der Stadtmensa und im Großen Saal der KHG Würzburg in der Hofstallstraße zeigt der Theater AK seine Produktion dieses Semesters.
Den Auftakt in der KHG macht die Komödie "Funny Money", eine typische Cooney-Verwechslungsgeschichte, die sich an Turbulenzen, chaotischen Situationen und zündenden Pointen kaum überbieten lässt. Wer "Außer Kontrolle" oder "Cash" gesehen hat, wird zwar einige Gags oder Motive wieder erkennen, doch das macht nichts.

In der Stadtmensa startet gleichzeitig "Ein Engel kommt nach Babylon", eine lehrhafte Komödie von Friedrich Dürrenmatt. Erzählt wird die Geschichte von einem Engel, der auf die Erde kommt und das Bettlermädchen Kurubi mitbringt, die bald den letzten verbliebenen Better in Babylon kennen lernen wird. Es gibt viel zu lachen, aber auch viel nachzudenken, schön inszeniert und mit Livemusik untermalt gibt es auch einige Bezüge zur aktuellen wirtschaftlichen Situation zu erkennen...


Während draußen die Sonne scheint und es erdrückend heiß ist, fahren wir heute los auf das Probenwochenende zu "Hedda Gabler" - denn gestern in zwei Wochen ist Premiere (Countdown läuft ab heute). Ziel ist ein kompletter, textbuchfreier Durchlauf am Sonntag, ich bin sehr gespannt...

Noch 13 Tage bis zur Premiere von "Hedda Gabler"

Aktuelle Lektüre: Stephenie Meyer: "Twilight"