Montag, 18. Januar 2010

Spannendes Lesefutter

Den Krimi, den ich derzeit gelesen habe, konnte ich jetzt einfach nicht mehr aus der Hand legen und musste noch unbedingt wissen, wie es ausgeht. Das Ende überrascht, und zwar auf voller Länge, wie genau, wird natürlich nicht verraten. "Der Finger Gottes" spielt in einem kleinen fränkischen Dorf in der Nähe von Hof, das von einer stinkreichen und einflussreichen Familie beherrscht wird und, wie Polizist und Hauptfigur Brinkmann auch bald herausfinden muss, die Vandenbergs haben einige ganz besonders prekäre Geheimnisse zu verbergen. Auch die Bewohner des kleinen Örtchens haben eine gewaltige Menge Dreck am Stecken...klingt nach Larifarihandlung, ist es aber nicht, sondern entwickelt sich in eine vollkommen ungeahnte Richtung und macht einen beim Lesen richtig wütend, denn leider sind fast alle Charaktere in diesem Buch mit der richtigen Summe Geld manipulierbar. Wie in echt eben. Schade, aber wahr. Andreas Franz schreibt unheimlich gut und intelligent, unterhaltsame Belletristik für zwischendurch. Was ihn auch noch sympathisch macht, ist seine schön aufgemachte Homepage, auf der man sich prima über ihn, sein Leben und seine Werke informieren kann...

Aktuelle Lektüre: John Updike: "Die Hexen von Eastwick"

Keine Kommentare: