Und die Universitätsprofessoren? Viele Germanisten schrieben damals einen Jargon, den sie für wissenschaftlich hielten, obwohl er eher auf Pseudowissenschaft schließen ließ. Ihre Arbeiten, voll von Fremdwörtern und Fachausdrücken, deren Notwendigkeit in der Regel nicht einleuchtete, waren für die meisten Leser unverständlich. Überdies hatten ihre Manuskripte bisweilen einen penetranten, einen abstoßenden Geruch: den Kreidegeruch der Seminarräume.
Aktuelle Lektüre: Andreas Franz: "Der Finger Gottes"
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